PIPIDS OF THE WORLD: Species Information

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Hymenochirus boettgeri (Tornier, 1896)

Etymology

boettgeri: in honor of Oskar Boettger (1844-1910), herpetologist at "Museum der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft in Frankfurt am Main"

Type material and localities

Holotype: ZMB 11521 (Bauer, Günther & Robeck, 1996). Type Locality: "Ituri-Fähre bei Wandesoma".

Distribution

Native country records from Cameroun, Gabon, Guinea Ecuatorial, Nigeria, Zaïre. Limits are: NORTH: Cameroun: Bamenda (05°56'N, 10°10'E) — SOUTH: Zaïre: Butu-Polo (04°47'S, 12°58'E) — WEST: Nigeria: Sapele area (05°53'N, 05°52'E) — EAST: Zaïre: Liki (2) (01°14'N, 30°28'E).

Record outside native range from USA.

Original description

Xenopus boettgeri n. sp.
Fig. L. from Tornier (1896)
Ituri-Fähre bei Wandesoma; 1 Individ.; Stuhlmann S.; 1891.
Finger mit halber Schwimmhaut; Zehen nur 3/4 Schwimmhaut; Naslöcher nach vorn gerichtet; das ganze Thier durch spitze Tuberkeln rauh.
Am nächsten stehend Xenopus calcaratus. Kopf klein; Schnauze kurz, abgerundet, ohne Canthus rostralis; Naslöcher direkt nach vorn gerichtet; Augen nach oben, klein, ihr Durchmesser 1 1/3 mal enthalten im Oberlippenrand vom Auge bis zur Schnautzenspitze; Stirnbreite zwischen den Augen circa 2 1/4 mal so gross wie der Augendurchmesser; oberes Augenlid auf eine blosse Hautfalte reduzirt; Finger schlank, zugespitzt, nicht gleich an Grösse: die beiden äusseren grösser als die inneren; mit halber Schwimmhaut. Zehen sehr ungleich, die dritte die längste, dann die vierte, dann die zweite und erste; nur Dreiviertel-Schwimmhaut; die drei inneren mit schwarzen Krallen. Die Hintergliedmaassen vorwärts am Körper entlanggeführt, reichen mit dem Tarsus-metatarsus-Gelenk genau bis zum Auge. Der äussere und innere Metatarsus sind durch eine tiefe Grube voneinander getrennt. Haut rauh durch sehr viele Stacheln; besonders an den Körperseiten Stacheln von verschiedener Grösse und dann je ein grosser Stachel umgeben von einem Kranz kleiner; am kleinsten die Stacheln des Kopfes und des Rückens, am grössten die der Seiten und besonders die der Hintergliedmaassen, wo sie sogar die Zehen bis an die Spitzen bedecken. Die bei den anderen Xenopusarten an den Seiten liegenden, fast parallelen Rillen fehlen.
Oben und unten braun-schwarz, unten an vielen Stellen heller als am Rücken.

About the type locality

The somewhat mysterious designation "Ituri-Fähre bei Wandesoma" (Ituri-ferry at Wandesoma) finds its explanation in a detailed expedition report, written by Franz Stuhlmann, the collector of the holotype: when crossing Ituri river, the travellers were aided by members of a pygmy tribe called "Wandesáma-Wáwira", who had settled there as ferrymen.


Expedition map
Excerpt from map supplement (Stuhlmann, 1894)

The boundaries of this segment of the map are 1°-2°N and 29°45'-31°E, the solid red line indicates Stuhlmann's itinerary. Therefore, the type locality is situated somewhere near 1°40'N, 30°E.

References