PIPIDS OF THE WORLD: Species Information

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Xenopus muelleri (Peters, 1844)

Etymology

muelleri: in honor of Johannes (Peter) Müller (1801-07-14 - 1858-04-28), professor of anatomy and physiology at Humboldt-University in Berlin, since 1834 member of the "Königlich Preussische Akademie der Wissenschaften" in Berlin

Type material and localities

Syntypes: ZMB 3556 (3 tadpoles), ZMB 3557 (3 specimens), ZMB 6164 (2 specimens) (Bauer, Günther & Robeck, 1996), and MZUT An 262 (Gavetti & Andreone, 1993). Type Locality: "Mozambique", restricted to "Tete, Zambezi River", Mozambique, by Loveridge, 1957.

Distribution

Country records from Botswana, Kenya, Malawi, Moçambique, Namibia, South Africa, Swaziland, Tanzania, Tanzania ?, Uganda, Zaïre, Zambia, Zimbabwe. Limits are: NORTH: Uganda: Kabalega Falls National Park (02°08'46"N , 31°48'40"E) — SOUTH: South Africa: Nyalazi River (ppl) (28°13'S, 32°18'E) — WEST: Botswana: Gumare / 24 km NE (19°11'30''S (19°20'S), 22°23'30''E (22°15'E)) — EAST: Moçambique: Cabo de Cabaceira (14°59'53''S, 40°46'44''E).

The distributional range given here only covers the eastern form. Xenopus muelleri "east" and Xenopus muelleri "west" AKA "alboventralis" might constitute two distinct species with allopatric distribution.

Supplemental description by original author (Peters, 1882)

Tafel XXV, f.3Tafel XXV, f.3a
Xenopus Mülleri, Peters.
Tafel XXV. Fig. 3.   Tafel XXVI. Fig. 12.
X. tentaculo suborbitali, tuberculo prominente submetatarsali inermi. Supra fumigata, nigromaculata, subtus flavida, nigromarmorata.
Habitatio: Cabaceira, Mesuril, Quellimane, Boror, Sena, Tette, Zanzibar.
1844.  Dactylethra Mülleri, Peters, Bericht d. Kgl. Preuss. Akad. d. Wissensch. Berlin. p. 37. 
Im Habitus stimmt diese Art ganz mit X. laevis überein. Die ovale, oben schwach konvexe, unten flache Körperform, der durch seine Breite die Länge übertreffende Kopf, die um ihren doppelten Durchmesser von einander entfernten Augen, die kurze, nur wenig einen Augendurchmesser an Länge übertreffende Schnauze, die Bezahnung der Kiefer, die weit abstehenden Choanen, die zwischen ihnen und der Ohrtube befindliche bogenförmige Furche, der das Auge umgebende Drüsenring, die Ordnung der Drüsenreihen des Kopfes und Körpers und die Proportionen der Gliedmaſsen sind ganz ähnlich, wie bei jener Art. Aber ein Tentakel unter dem Auge von, oder fast von der Länge des Augendurchmessers, so wie ein sehr vorspringender Höcker unter der Basis des Mittelfussgliedes der ersten Zehe lassen sie gleich unterscheiden, indem bei X. laevis nur ein Knötchen unter dem Auge und kein vorspringender Höcker unter dem Mittelfusse vorhanden ist.
Im Leben ist der Rücken dunkel braungrau, mit grossen dunkeln Flecken, welche in der Mitte heller sind. In Weingeist wird der obere Theil schwarzgrau und die Flecke werden unkenntlich. Der Unterleib ist weissgelb, schwärzlich marmorirt, die Unterseite der Gliedmaſsen concentrirter gelb mit schwarzen Flecken. Zur Zeit der Paarung sind die Schenkel röthlich angeflogen. Aus den länglichen Drüsenöffnungen ergiesst sich ein weisser Saft.
Totallänge 6½ cm; Kopflänge 18 mm; Kopfbreite 22 mm; vordere Extremität 34 mm; Hand 15 mm; hintere Extremität 8 cm; Fuss 41 mm.
Diese Art hält sich an feuchten Orten auf, während man die Larven, welche durch lange Bartfäden am Mundwinkel ausgezeichnet sind, im Wasser antrifft. Diese Larven haben J. E. Gray zur Aufstellung einer besonderen Gattung, Silurana, Veranlassung gegeben.
Ich fand sie nicht selten im Juni 1843 auf der Halbinsel Cabaceira und bei Mesuril, später bei Quellimane, Boror, Sena, Tette und auf der Insel Zanzibar. Der Baron C. von der Decken brachte sie aus Mombas und J. M. Hildebrandt auch von dem Festlande, der Insel Zanzibar gegenüber.
Der einheimische Name ist camusónde.
Hr. Barboza du Bocage erhielt Exemplare aus Benguella, welche der vorstehenden Art durch die Färbung sehr ähnlich sind, aber das suborbitale Tentakel und auch den metatarsalen Höcker merklich kürzer haben. Vielleicht gehören sie daher noch einer anderen Art an.
Nördlich von dem Congo in Gabun, Cameruns u. a. O. kommt dagegen eine andere, von mir X. calcaratus genannte, Art vor, welche A. Duméril mit der ostafricanischen Art vereinigte (Archives du Muséum. X. p. 232. Taf. XVIII. Fig. 5). Wie ich aber nachgewiesen habe (Monatsber. d. Kgl. Akad. d. Wissensch. Berlin. 1875. p. 200), unterscheidet sich diese durch kleinere Augen, kürzere Schnauze und Gliedmaſsen, dunklere Färbung und besonders dadurch, dass der Metatarsalhöcker mit einem Krallennagel, wie die drei ersten Zehen, bewaffnet ist, was die Ansicht unterstützt, dass dieser Höcker einer sechsten Zehe entspricht.

References